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Innerhalb der Mandatsverwaltung können beliebig viele Mandate pro Adresse gespeichert werden. Für den Druck der Mandate stehen Standardformulare zur Verfügung, die individuell angepasst werden können (falls erforderlich). Innerhalb des Druckfensters selbst kann auch eine Formularnummer angegeben werden. Dies ist in der Regel dann erforderlich, wenn das Mandat für einen ausländischen Kunden ausgedruckt werden soll.

Bitte beachten Sie:

Im Lieferumfang sind nur Formulardateien (FMTFIAUS) in deutscher Sprache verfügbar. Formulardateien in anderen Sprachen müssen individuell erstellt werden.

Speicherung

Die Mandate werden in einer IDB gespeichert und mit der Adressse verknüpft. Die IDB SE0288 befindet sich standardmäßig im Mandantenpfad. Das bedeutet, dass im Standard die Mandate mandantenbezogen gespeichert werden.

Sollen die Mandate mandantenübergreifend gespeichert werden, muss das Zugriffsrecht FI5100 (Zahlungsverkehr), Nr. 60 (Mandantenübergreifende Speicherung IDB SE0288) aktiviert werden. Ist das Recht aktiv, wird die IDB nicht mehr im Mandantenpfad gespeichert, sondern in einem übergreifenden Pfad: "<bwroot> / SEPAMANDATE"

Bitte beachten Sie, dass es nur sinnvoll ist, die Mandate mandantenübergreifend zu speichern, wenn auch die Adressen mandantenübergreifend gespeichert werden.

Mandatsreferenz

Die Mandatsreferenz bildet den Primärschlüssel der Mandatsverwaltung. Die Mandatsreferenz (auch als MandatsID oder Mandatsnummer bezeichnet) muss innerhalb eines rechtlichen Mandanten immer eindeutig sein und ist Bestandteil des SEPA-Regelwerkes.

Grundsätzlich ist die Mandatsreferenz vom Anwender frei vergebbar. Das Format für den automatischen Vorschlag und die Generierung innerhalb des SEPA-Umstellungsassistenten kann in den internen Texten festgelegt werden: <Interner Text -> 8227>. Der Vorschlag muss mindestens die Variablen <Adressnummer> und <Laufnummer> beinhalten. Es dürfen keine Sonderzeichen oder Leerzeichen verwendet werden.

Beispiele für gültige Definitionen

MD<Adressnummer>N<Laufnummer>

Beispiele für UNGÜLTIGE Definitionen

Beachten Sie, das dies NUR ein Vorschlag ist, der vom Anwender überschrieben werden kann. Wurde das Mandat noch nicht verwendet, kann die Mandatsreferenz beliebig oft geändert werden. Nur wenn das Mandat im Zahlungsverkehr verwendet wurde, ist eine Änderung der Mandatsreferenz nicht mehr möglich.

Laufnummer

Die Laufnummer kann entweder für den Mandanten hochgezählt werden oder für die Adresse. Im Standard wird die Laufnummer pro Mandant hochgezählt. Über das Zugriffsrecht FI5100 (Zahlungsverkehr), Nr. 59 (SEPA MandatsID Laufnummer adressbezogen vergeben) kann die fortlaufende Nummerierung der Mandate pro Adresse aktiviert werden.

Mandatsreferenz im SEPA-Umstellungsassistent

Für die automatische Erstellung der SEPA-Mandate wird diese Definition für die Bildung der Mandatsreferenz herangezogen. Der Anwender hat auch hier die Möglichkeit, die Mandatsreferenz zu ändern.

Soll für das automatische Anlegen der Mandate ein komplett anderer Mandatsreferenzaufbau verwendet werden, weil z.B. für die Adressen schon Mandate außerhalb der BüroWARE/WEBWARE gepflegt wurden, kann VOR der Ausführung des Umstellungsassistenten im Adressstamm die Mandatsreferenz in einem Feld im Adressstamm hinterlegt werden. Der Umstellungsassistent verwendet dann diese Mandatsreferenz und legt das Mandat unter dieser Nummer an.

Felder im Adressstamm:

ADR_4108_30 (SEPA Mandats-ID)

Mandatsreferenz

ADR_4138_10 (SEPA Mandats-Datum)

Ausstellungsdatum (Das Datum, an dem das Mandat unterschrieben wurde)

Diese Felder werden auch für die Speicherung des "Standardmandats" verwendet - also hier steht die Mandatsreferenz und das Ausstellungsdatum des als "Standardmandat" markierten SEPA-Mandats.

Standardmandat

Das Standardmandat wird in alle neue Belege und Verträge automatisch übernommen. Soll im Beleg oder Vertrag ein anderes Mandat verwendet werden, kann das übernommene Standardmandat durch ein anderes im Beleg oder Vertrag ersetzt werden.